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MGA Coupe MKII

 Seit Jahrzehnten ist der Name MG ein etablierter Begriff bei Liebhabern rassiger Sportwagen aus den Anfängen des Motorsports. Der MGA war ein druchschlagender Erfolg mit gesamt 101000 Exemplaren von 1955 bis 1962, gebaut als Roadster und Coupe in seinen verschiedenen Modellreihen in der gesamten Produktion. Das letzte Model der Mk II wartete mit zahlreichen verbesserten technischen Komponenten auf. Das äussere Design mit der knapp geschneiderten Karosserie mit langer Haube wurde nur gering verändert - wie anderer Kühlergrill und Rückleuchten. Die besondere Coupe-Form wird auch als Drophead Coupe bezeichnet. Mit den nach innen gerückten Rückleuchten wird die Silhouette der hinteren Kotflügel perfekt hervorgehoben. Während seiner Laufzeit konnte der Sportwagen MGA zahlreiche internationale Siege einfahren. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass die verwendeten Rennfahrzeuge nahezu dem Auslieferungszustand entsprachen. Die Grundlage des Rennsports lässt sich heute noch erfahren mit einem sehr guten und ausgewogenen sportlichem Fahrverhalten eines MGA`s.

British sports Car - details

Besonderheiten:

  1. engine zwei SU Vergaser mit hoher Verdichtung 9:1 / 92 PS bei geringem Leistungsgewicht von 900Kg
  2. drop head -wunderbare exotische und einmalige Karosserieform der Meisterklasse im harmonischen Fahrzeugdesign
  3. Karosserie, Aluminium Karosseriekomponenten mit geringem Gewicht, niedrigem Schwerpunkt und stabilen Kastenrahmen mit quer Rohrverstärkungen
  4. RHD right hand drive – die Würze eines britischen Sportwagens
  5. Stückzahl mit 51 rechts gesteuerten MGA Coupe für den britischen Markt im Jahr 1962 - MGA Coupe MK II 1962 - der Exot unter den britischen Sportwagen
  6. perfekter Zustand - einer der wenigen Survivor im Originalzustand

Historie MGA Coupe MkII

Die Historie des MGA der Old Vintage Garage geht auf einen Besitzer in England aus Gainsborough / Morton der Grafschaft in Lincolnshire zurück. Im Jahr 2002 wurde der Klassiker aus dem Vereinten Königreich nach Deutschland importiert. Eine erstklassige „frame off“ Restauration vom Karosseriebaumeister erfolgte im Jahr 2007/2008. Bei der Restauration wurden keine Kosten gescheut und sie wurde absolut professionell durchgeführt - made in germany. Dies belegt der tadellose Karosseriezustand bis heute.

Dabei wurde so gut wie alles mit neuen technischen Komponenten nach originalen Maßstäben ersetzt, ebenfalls das gesamte Interior. Um dem Auslieferungszustand nahe zu kommen, wurde der Oldtimer mit originalem Kunstharzlack im ursprünglichen Farbton Chariot Red lackiert.

Daraufhin erfolgte noch eine umfangreiche Motorüberholung vom Profi, der Firma Bastuk. Der Motor ist auf Originalität und ein Höchstmaß an Perfektion und Leistung gebracht. Der Zylinderkopf ist mit dem Bastuk Logo gestempelt. Mit seiner Verdichtung von ca. 9:1 und der perfekten Einstellung des Vergasers und einer 123 Zündanlage ist diese Engine geprägt von sehr gutem Motorlauf und seinem wunderbaren Sound, der an die Motorsportära aus den 50er Jahren erinnert.

Während dieser Zeit befand sich der britische Bolide in einer privaten Oldtimersammlung eines Liebhabers und wurde nur bei schönem Wetter sporadisch gefahren. Wir sind sehr glücklich und dankbar, an ein so gut restauriertes exotisches Exemplar zu gelangen. Mit sehr viel Liebe zum Detail und Optimierungen wurde der Oldtimer Klassiker von unserer Seite auf ein Höchstmaß gebracht, was auch die hohe Zuverlässigkeit belegt. Der MGA Coupe MkII befindet sich optisch und technisch im absoluten Bestzustand und wurde mit optischen Modifikationen an die Ära des Rennsportes vergangener Tage von der Old Vintage Garage verfeinert.

Konstruktion MGA Coupe MkII

MG war vom Konzept und von der Konstruktion her immer ein Sportwagen. Die Konzeption wurde geprägt von Safety Fast, was auch zum Werbeslogan wurde. Safety wie „sicher“ und Fast wie „schnell“. Dieses Motto wurde konsequent umgesetzt. Das Fahrwerk zählt zu den besten das es in den 50er Jahren gab. Zahnstangenlenkung mit vorderer Einzelradaufhängung. Alle Hauben und Türen sind aus Aluminium und tragen zum niedrigen Fahrzeuggewicht bei. Die Rahmenkonstruktion wurde für den Roadster konzipiert. Durch das zusätzlich Dach wird die Karosserie nochmals verstärkt und dankt mit verwindungssteifem Fahrverhalten. Der massive und stabile Rahmen wird zusätzlich im vorderen Bereich durch eine nach oben gebaute Framekonstruktion verstärkt. Und im hinteren Bereich durch eine Rohrverbindung, die ebenfalls nach oben ausgerichtet ist. Somit entstand eine sehr stabile und verwindungssteife Karosserie mit dem geringen Gesamtgewicht von ca. 900 Kilo und niedrigem Schwerpunkt. Die Ledersitze befindet sich zwischen dem Rahmen, um den Schwerpunkt nochmals zu optimieren. Die Steifigkeit wird unterstützt durch die sehr direkte und spurstabile Zahnstangenlenkung mit hervorragendem Einlenkverhalten. Motor und Getriebe bilden ebenfalls eine sportliche Gesamtheit.

In seiner letzten Version des MGA entstand der MK II und es wurden zahlreiche Komponenten wie Bremsen, Motor und Getriebe verbessert. Konstruktive Vorteile eines Rechtslenkers sind die Minimierung der Innenraumwärme von Motor und Getriebe. Viele Besitzer vom MGA Coupe beklagen sich über einen sehr „heißen“ Innenraum des Coupes. Der Grund bei links gesteuerten Fahrzeugen ist die Lenksäule. Die Lenksäule geht direkt an den Fächerkrümmer vorbei. Diese erhitzt sich sehr stark und wird auf den Innenraum wie ein „Docht - Heizstab“ übertragen. Bei rechts gesteuerten RHD MGA`s tritt dies nicht auf. Dies ist ein enormer Vortei, der dem Komfort zu Gute kommt. Sportwagen aus den 50er Jahren waren meist sehr böse und oft nicht beherrschbare Biester. Der Grund liegt oft in großen, schweren Motoren, da die Sportwägen der 50er sehr oft kopflastig geprägt waren. Die Agilität und Sportlichkeit kommt nicht von Leistung sondern von einem ausgewogenen und stabilen Chassis und einer perfekten Gewichtsverteilung mit niedrigem Schwerpunkt.

Die knackige Schaltung und die Leistungsentfaltung besonders im 3 Gang sind fantastisch und muten eine weitaus höhere Leistung zu. Zudem ist sie perfekt abgestimmt. Durch die längere Gesamtübersetzung des MK II von 4:1 lassen sich auch längere Streckenabschnitte ohne hohe Drehzahlen überwinden. Bestnoten erhalten auch für die beiden SU Vergaser. Die Besonderheit von SU Vergasern ist, da Sie keinerlei "Loch" während aller Fahrzeugsituationen aufweisen. Dies macht sich durch völlig „ruckfreies“ Fahren bemerkbar und unterstreicht den hervorragenden Gesamteindruck der MGA`s. Die Konstruktion des MGA Coupe ist in dieser Hinsicht perfekt ausgewogen und die Leistung des Triebwerks ist ausreichend. In seiner letzten Ausbaustufe im Serienzustand erreichte der MGA MK II Coupe den Sieg in seiner Fahrzeugklasse die Rallye Monte Carlo im Jahr 1962.

Ausgewogene Leistung, Fahrwerk, Bremsen und Gesamtcharakteristik – eine perfekte Auslegung.

on the road

Faszinierend und nachhaltig beeindruckend ist die Fahrt mit dem MGA Coupe. Die Faszination Oldtimer vergangener Tage kommt mit dem exotischen MGA Coupe voll und ganz zum Tragen. Wir können uns alle an James Bond und seinen Austin Martin erinnern. Besonders an die Fahrszenen in den Alpen des legendären Films Gold Finger. Genau dieses Feeling stellt sich ein und man entrückt dieser Welt mit dem Gefühl und der Leidenschaft vergangener Tage. Der entscheidende Vorteil eines MGA Coupe zum Austin Martin ist, das er perfekt funktioniert ohne Tücken und auch jene gewaltige Emotionen hervorruft und dabei bezahlbar ist mit bester Ersatzteilversorgung. Wir wollen einen MGA nicht mit einem Austin Martin vergleichen - aber die Emotion der 50er Jahre lebt gewaltig.

Lassen Sie uns einsteigen

Die Karosse der MGA Coupe sitzt wie ein perfekter Maßanzug ohne eng zu wirken, begleitet vom feinen Geruch des Ledersitze. Ein Gefühl der Sportlichkeit und Leichtigkeit stellt sich bereits im Stand ein. Ein sehr gutes helles und luftiges Raumgefühl mit dem Blick über die langgezogene Motorhaube, die sich im Cockpit fortsetzt. MGA Liebhaber sagen, es ist das schönste Amaturenbrett der Welt- wir sagen es ist eines der schönsten. Das Armaturenbrett mit seinen zahlreichen Chromapplikationen ist eine Augenweide. Die Würze ist der Sicht durch die beiden außen liegenden Rückspiegel über das geschwungene Heck der hinteren Radhäuser.

Und nun beginnt die Faszination des Sportwagens aus den 50ern. Der Anlasser wird mit einem Seilzugstarter betätigt und bringt schon die Finesse beim Start des Motors mit sich. Der Motor startet nach wenigen Umdrehungen und meldet sich nach Sportwagenmanier. Durch die relativ hohe Verdichtung und der damaligen Zylinderkopfkonstruktion benötigt er eine gewisse Zeit, bis die Brennräume erwärmt sind. Dabei vermeldet sich der Motor mit einem tief tönenden Gebrabbel und Intermezzo aus dem Edelstahl Sportauspuff. Ein „warm fahren“ ist bei Oldtimer unumgänglich und bringt uns den MGA mit Gelassenheit näher und machen uns vertraut. Das klassische Ambiente des Cockpits ist ein Augenschmaus, die Blicke weiten sich aus über die innere Chromkulisse und enden bei dem Blick über die lang gezogene Motorhaube hin zum Straßenhorizont.

Der Motor verkündet seine Tugend tief tönig untermalt, wirkt aber nie aufdringlich was dem Gesamtcharakter vollkommen rund macht. Der kraftvolle 4Zylinder mit viel Dampf aus dem Keller gibt der potente Sportler seine Charakteristik. Die sehr knackige Schaltung unterstreicht den sportlichen Anspruch zum besten.

Der Motor ist warm - wir sind vertraut und die ersten verwinkelten Landstraßen erscheinen am Horizont. Kurvige Landstraßen sind die Meisterklasse für den Sportwagen MGA. Das Einlenkverhalten ist exakt und präzise, gefördert durch den sehr niedrigen Schwerpunkt des Boliden. Durch die hohe Karosseriesteifigkeit entwickelt sich eine Gefühl des Verbunds von Fahrer und Fahrzeug. Genau diese Tugenden soll ein Sportwagen vermitteln. Jede Kurve, und Kehre eines Alpenpasses wird zum Hochgenuss unterstrichen von der Präsenz des Motors. Dabei empfindet man die sportliche Gangart im Vergleich zu modernen Sportwägen mit weitaus mehr Begeisterung und Spannung, ohne hektisch und nervös zu wirken.

Mit seiner ausgewogenen Konstruktion kann der MGA in den Grenzbereich gesteuert werden und verhält sich völlig neutral, stabil und exakt beherrschbar. Durch diese Eigenschaften kann ein sehr hohes Tempo auf kurvenreichen Straßen erreicht werden – so wie es ein Sportwagen verlangt. Dabei empfindet man niemals die Rechtssteuerung RHD des Klassikers als negativ. Für eine sportliche Fahrweise hat man des Gefühl, noch perfekter unterwegs zu sein, da man den Straßenrand optimal im Auge hat. Englische Klassiker als rechtsgesteuert RHD - die Würze des MGA, dies macht ihn in jeder Hinsicht zum Exoten. Emotional unterstrichen wird das Ganze durch den wunderbaren Motorsound. Der Sportmotor spielt dabei eine ausgeprägte Tonleiter von stimmig tieftönig bis heisser kehlig unterstrichen vom Ansauggeräuch der beiden Doppelvergaser mit offenen Sportluftfiltern. Gerade im Landstraßentempo hängt der drehwillige Motor fantastisch am Gas und bereitet enorme Fahrfreude.

Ein Gefühl von exotischen Sportwagen vergangener Tage stellt sich ein. Der MGA Coupe war der Vorläufer in den 50er Jahre der bis heute bestehenden GT`s. Diese Vorzüge trägt das MGA Coupe bis heute als Grand Tourismo. Sportliches aktives Fahren geprägt von ausgewogenen Komfort und Leistung.

Selbst nach 300 Kilometer will man nicht aussteigen sondern nur weiter und weiter fahren.

 

MGA - die Fahrmaschine die süchtig macht

MGA Mk II Coupe - die Faszination eines perfekter Sportwagens vergangener Tage

Verdammt wunderbares Design und perfekter Fahrspaß – ein Meisterwerk

Technische Daten

Hubraum: 1622ccm

Zylinderzahl: 4

Bohrung x Hub: 76,2 x 88,9

Leistung: 92 PS 5650 1/min

Vergaser: 2 SU Vergaser

Verdichtung: 9,1 : 1

Treibstoff: Otto Super Plus < 100 Oktan

Leergewicht: 914 KG

Spannung: 12Volt / 2mal 6Volt Batterien

Getriebe: 4 Gang, Gesamtübersetzung 4:1

Bremsen: vorne Lockhead Scheibenbremsen hinten Trommeln

Lenkung: direkte Zahnstangenlenkung

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